Die Gastgeber starteten mit den Fans und dem Wind im Rücken gut in die Partie. Bereits nach zehn Minuten gingen die Merchinger nach einem Eckball durch Röhrer in Führung. In der 20. Minute das gleiche Spiel: Erneut traf der Verteidiger nach einem Eckball und erhöhte auf 2:0. „Die Standardstärke der Merchinger war uns bewusst, jedoch hatten wir Abstimmungsprobleme. Sie haben eine brutale individuelle Qualität“, erklärte Kissings Spielertrainer Franko Berglmeir. Abgesehen von den beiden Treffern blieb die erste Hälfte chancenarm. Nach dem Seitenwechsel hatten die Kissinger den Wind im Rücken, die Gäste hatten nun mehr Spielanteile. Das Problem: Zu großen Torchancen kamen die Gäste kaum. Gleichzeitig riskierten sie mit zunehmender Spieldauer mehr, wodurch die Gastgeber oft gefährliche Konterchancen fahren konnten. In der Schlussphase hatten die Merchinger große Torchancen durch Gökay Güngor oder Julian Schmid, der einen Haken zu viel probierte und dadurch nicht zum Abschluss kam (85.). Auch der KSC hatte eine gute Möglichkeit, nochmal heranzukommen, konnte diese allerdings nicht nutzen. „Merching hat insgesamt verdient gewonnen. Wir konnten nicht alles auf den Platz bringen, wozu wir eigentlich fähig sind. Es hätte noch spannender werden können“, resümierte Berglmeir. Für Trainer Günter Bayer ist es bislang eine sensationelle Hinrunde: „Das war so nicht zu erwarten. Die Mannschaft ist voller Selbstvertrauen und hat eine Eigendynamik entwickelt, wo man als Trainer nicht mehr viel machen muss und vieles von selbst läuft.“
Schiedsrichter: Udo Hammerer (Untermaxfeld) – Zuschauer: 201
Tore: 1:0 Johannes Röhrer (10.), 2:0 Johannes Röhrer (20.)